Mentoring Typen

Mentoring hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einem großen und umfangreichen Feld entwickelt. Es gibt längst nicht mehr DAS EINE Mentoring – da den Überblick zu behalten fällt gar nicht so leicht.

Daher möchte ich dir heute die wichtigsten Mentoring Typen vorstellen, die es aktuell gibt.

Wichtig ist natürlich, sich vorher noch mal ins Gedächtnis zu rufen, was Mentoring eigentlich genau ist und woher es stammt. Hier also ganz kurz eine Definition:

“(Mentoring ist eine) Tätigkeit einer erfahrenen Person (Mentor:in), die ihr fachliches Wissen und ihre Erfahrungen an eine unerfahrene Person (Mentee) weitergibt.” (Quelle: Wirtschaftslexikon)

Dabei nutzt man es primär in beruflichen Kontexten als Instrument der Personalentwicklung. Es stammt also aus dem Bereich der Karriereförderung. Dennoch gibt es mittlerweile auch viele weitere Institutionen in denen Mentoring gerne Anwendung findet, so z.B. bei

  • Behörden
  • Hochschulen
  • Schulen
  • Stiftungen
  • Vereinen
  • Soziale Einrichtungen
  • Städte und Kommunen
  • Entrepreneure / Solopreneure
  • Privatpersonen

Felder, welche dabei im Mentoring thematisiert werden reichen dabei von Ausbildung, Karriere und Freizeit bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung, Glauben und Spiritualität.

Mentoring Typen

1.) internes Mentoring:

Wie der Name schon vermuten lässt handelt es sich hierbei um Mentoring, welches intern innerhalb eines Unternehmens stattfindet. Das heißt ein direkter, älterer, erfahrener Kollege/ eine Kollegin übernehmen die Rolle des Mentors / der Mentorin und stehen jüngeren, unerfahrenen Mentees unterstützend zur Seite.

2.) externes Mentoring:

Hier stammen die Mentoren nicht aus dem gleichen Unternehmen. Dies kann den Grund haben, dass das eigene Unternehmen kein Mentoring-Programm anbietet. Deshalb werden externe Mentoren zu Rate gezogen, welche dennoch aus dem gleichen Bereich stammen.

3.) Cross-Mentoring:

Auch hier kommen Mentoren und Mentees aus unterschiedlichen Unternehmen. Der entscheidende Unterschied zum externen Mentoring liegt jedoch darin, dass sich gleich eine ganze Reihe von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zu einem Netzwerk zusammenschließen und gemeinsam ein Mentoring-Programm erstellen.

4.) branchenspezifisches Mentoring:

Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, ist es Ziel dieses Mentorings sich branchenspezifisch weiterzubilden. So kann z.B. ein Blick über den Tellerrand für Mitarbeiter:innen interessant sein, welche vielseitig interessiert und übergreifend eingesetzt werden.

5.) Peer-Mentoring:

Das entspricht am ehesten dem Mentoring, welches auch ich als Artista Mentoring anbiete. Hier geht es nicht ausschließlich um die berufliche Weiterbildung und Karriereförderung, sondern es werden ganzheitlich Themen besprochen. Das kann von Lebenskrisen, über Zweifel sehr vielseitig sein. Kernthema ist hier das persönliche Weiterkommen (auch beruflich, aber eben nicht nur).

6.) Reverse Mentoring:

Hier wird der Mentee zum Mentor und umgekehrt. Das kann vor allem in Unternehmen Sinn machen, welche generationsübergreifend Mitarbeiter:innen unterschiedlichen Alters beschäftigen. So können “alte Hasen” auch etwas von den jungen Mitarbeitern lernen. Stichwort: Millennials vs. Boomer.

7.) e-Mentoring:

Das Mentoring findet vorwiegend online statt.

8.) WoMentoring:

Woman Empowerment wird hier ganz groß geschrieben. Hier treffen nur Mentorinnen auf weibliche Mentees. Es ist also ein Mentoring-Programm von Frauen für Frauen.

9.) Gruppen-, Team-Mentoring

Wie der Name schon verrät wird hier kein individuellen 1:1 Mentoring gemacht, sondern eine gesamte Gruppe betreut. Auf einen Mentor / eine Mentorin kommen also mehrere Mentees.


Darüber hinaus gibt es heutzutage zu fast jedem erdenklichen Bereich Mentoren, die dich auf deinem Weg unterstützen können. Es ist vielleicht nicht ganz so schlimm wie die Coaching-Landschaft, aber durchaus vergleichbar. Wie immer gilt daher: Augen auf bei der Wahl eines geeigneten Mentors / einer Mentorin!

Hier ein Auszug von Mentoren (m/w/d) aus verschiedenen Bereichen, damit du eine grobe Vorstellung hast:

Business Mentor
Holistic Mentor
Künstlermentor (Kunstmentor)
Kreativmentor
Lifementor
Female Empowerment Mentoring
Money Mentor
Mindset Mentor
Leadership Mentor
Spiritueller Mentor
Energie Mentor

Und was haben nun alle Mentoren gemeinsam? Sie begleiten dich in für dich herausfordernden Situationen und stehen dir mit Erfahrung, Reflektion & Know-How zur Seite. Dabei nehmen sie dir nicht das Denken ab, sondern bestärken dich deine eigenen Antworten zu finden. Ein guter Mentor / eine gute Mentorin hört dir ganz genau zu und hilft dir dabei, dir selbst zu helfen. Was Mentoren definitiv nicht tun sollten, ist dich in eine Richtung zu lenken, in die du eigentlich gar nicht gehen möchtest. Mentoren sagen dir nicht wo es langgeht, sie stülpen keine Methode X über dich – sie sollten stets nur Impulse geben. Alles andere muss stets eigenverantwortlich vom Mentee kommen.

 

Du hast Lust mehr über mein künstlerisches Mentoring zu erfahren? Dann schau gerne hier vorbei

ARTISTA MENTORING

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