Was ist eine Inspiration?
Der Duden beschreibt eine Inspiration als "schöpferischen Einfall, Gedanken; eine plötzliche Erkenntnis; erhellende Idee, die jemanden, besonders bei einer geistigen Tätigkeit, weiterführt; als Erleuchtung und Eingebung."
Synonymisch werden oft die Worte "Einfall, Erleuchtung, Gedanke" verwendet.
Als Künstler oder kreativschaffender Mensch sind gute Einfälle natürlich die Basis unserer Arbeit. Am Besten, wir haben möglichst viele davon. Nur leider ist Inspiration nichts, was sich auf Knopfdruck einstellen lässt.
Oder etwa doch?
Inspiration lässt sich fördern!
Es gibt verschiedene Wege, wie man die Muse dazu bringen kann, einen zu küssen. Viele Kreative schwören darauf sich regelmäßig ganz unverkrampft und ohne Druck mit bestimmten Fragestellungen zu beschäftigen und Ideen einfach fließen zu lassen. Dabei sollten vor allem auch kreative Pausen eingelegt werden, in denen dann bewusst nicht mehr auf dem Problem herumgekaut wird, damit das Gehirn in der Zwischenzeit ganz eigenständig neue Ideen hervorbringen kann. Denn es ist schließlich nicht möglich nicht zu denken. Selbst wenn wir eine Pause machen, läuft unser Gripskasten noch auf Hochtouren.
Wie jede andere Sache, lässt sich auch Kreativität und Inspiration mit verschiedenen Tricks trainieren. Der folgende Artikel bietet einen schönen Einstieg in die Thematik: https://t3n.de/magazin/inspiration
Besonders Routinen (positive Gewohnheiten) können helfen, die Inspiration gezielt anzuzapfen, in dem man sich z.B. jeden Tag zu einer bestimmten Zeit mit Block und Stift an seinen Schreibtisch setzt und Ideen notiert, Skizzen anfertigt, malt, oder oder oder. Wenn dies auf regelmäßiger Basis geschieht, dann tritt ein Gewöhnungseffekt ein und irgendwann sprudeln auch mehr Ideen.
In der Regel liegt es nämlich nicht daran, dass wir Menschen grundsätzlich unkreativ oder ideenlos sind, sondern dass wir abgelenkt sind. Unser Alltag ist voll von kleinen und großen Ablenkungen. Angefangen bei dem Smartphone und aufgehört bei alltäglichen Verpflichtungen wie dem Haushalt. All das beschäftigt uns, so dass wir gar nicht die Zeit finden, um überhaupt kreativ sein zu können.
Inspiration braucht Raum, um sich entfalten zu können
Wer nur von einem Termin zum nächsten hechtet und sich den ganzen Tag über stresst, um dann am Abend auf der Couch zu versacken, der braucht sich nicht zu wundern, warum er sich gerade "uninspiriert" fühlt. 😉 Ein großes Thema, mit welchem ich mich seit einiger Zeit beschäftige, ist der "kreative Raum". Und damit meine ich nicht nur die Zeit, die wir uns für Ideen (oder kreatives Schaffen) nehmen sollten, sondern im wahrsten Sinne des Wortes den Raum; das Umfeld, in welchem wir uns bewegen.
Mir fällt immer wieder auf, dass ich mich auf Reisen (und besonders am Meer) besonders wohl und inspiriert fühle. Ich komme da auf Ideen, auf die ich in meiner kleinen Stadtwohnung wahrscheinlich nie kommen würde. Da ich im Moment nicht 24/7 auf Reisen sein kann, muss ich im Alltag versuchen Alternativen zu finden. Spazieren gehen oder Musik hören sind immerhin Dinge, die einen ähnlichen Effekt haben. Ich denke das ist sehr individuell und jeder muss ein Stück weit seins finden.
Aber Fakt ist: jeder kann Inspiration erleben. |