Coaching vs. Mentoring: Zwei Wege zur persönlichen Entwicklung
Oft höre ich die Frage: „Maria, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Coaching und Mentoring?“ Das ist eine wichtige Frage, denn obwohl beide Konzepte der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung dienen, sind sie grundverschieden.
Was ist Mentoring?
Mentoring ist ein vielseitiger Prozess, der weniger auf konkrete, kurzfristige Ergebnisse abzielt. Es ist eher ein partnerschaftlicher Austausch, der von Impulsen und Inspiration lebt. Dein Mentor ist kein Guru, der dir die Welt erklärt oder dir genau sagt, was du tun musst. Vielmehr ist er ein erfahrener Sparringspartner, der dich auf deinem Weg begleitet.
Als Mentorin arbeite ich beispielsweise daran, deine Blickwinkel zu restrukturieren. Durch gezielte Fragen und ehrliches Feedback rege ich deine Selbstreflexion an, sodass du deine Antworten und Lösungen selbst findest. Ich nehme dir weder das Denken noch die Arbeit ab, sondern liefere dir Impulse, mit denen du arbeiten kannst. Dieser Ansatz ist besonders wertvoll, für Menschen, die sich in einer Findungsphase befinden, neue Ideen entwickeln oder einfach einen erfahrenen Gesprächspartner suchen, um ihr Potenzial zu entfalten. Beim Mentoring sind auch gemeinsame Projektideen und Zusammenarbeiten möglich, da es oft auf einer längeren, persönlicheren Beziehung beruht.
Was ist Coaching?
Coaching ist hingegen ein klar definiertes Feld, in dem es um konkrete Zielsetzungen und deren Umsetzung geht. Der Begriff hat seinen Ursprung im Sport, daher ist ein Coaching oft mit einem Training vergleichbar. Dein Coach ist dein Begleiter, der dir mit Rat und Tat zur Seite steht und dir den ein oder anderen „Arschtritt“ verpasst, wenn du mal wieder ins Stocken kommst.
Das Ziel eines Coachings ist es, dich dabei zu unterstützen, bestimmte Fähigkeiten zu verbessern oder klar definierte Ziele zu erreichen. Ein Coach arbeitet mit spezifischen Methoden und Techniken, um dich in die Lage zu versetzen, Herausforderungen zu meistern und deine Performance zu steigern. Die Beziehung ist dabei meist weniger persönlich und fokussiert sich stark auf das jeweilige Problem oder Ziel. Ein Coaching ist daher ideal, wenn du ein konkretes Problem lösen oder eine bestimmte Fertigkeit erlernen möchtest, wie zum Beispiel die Verbesserung deiner Rhetorik oder die Organisation deines Arbeitsalltags.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Überblick
Beide Ansätze, Mentoring und Coaching, sind wertvolle Werkzeuge zur persönlichen Entwicklung, sprechen jedoch unterschiedliche Bedürfnisse an.
- Fokus: Während Coaching auf die Lösung spezifischer Probleme und die Erreichung von Zielen ausgerichtet ist, konzentriert sich Mentoring auf die ganzheitliche Entwicklung und Inspiration.
- Dauer und Beziehung: Coaching kann oft zeitlich begrenzt und projektbezogen sein, während Mentoring meist eine längerfristige und oft persönlichere Beziehung ist, die über das reine Geschäftsverhältnis hinausgeht.
- Rolle des Gebers: Ein Coach ist ein Trainer, der dich anleitet und dir hilft, deine Ziele zu erreichen. Ein Mentor ist ein erfahrener Wegbegleiter und Ratgeber, der dir hilft, deinen eigenen Weg zu finden.
Letztlich geht es bei beiden darum, dich zu befähigen, dein volles Potenzial zu entfalten. Welcher Ansatz der richtige für dich ist, hängt ganz von deiner aktuellen Situation und deinen Zielen ab.
Wenn du mehr zu meiner Arbeitsweise als Kunstmentorin erfahren möchtest oder meine Unterstützung in Anspruch nehmen möchtest, dann schreib mir eine Nachricht.

